
Ist es die Berufung oder ist es die Arbeit?
Also, was genau ist es, worin ich mich jobmäßig da momentan befinde? Existiert mein Job nur für meine körperliche Ernährung, oder nährt sie mich auch seelisch?
Da fällt mir einfach meine sehr wundersame Geschichte mit meinem Jobwechsel an, die mich heute immer noch verblüfft, wie alles sich so einfach ereignen konnte und ich sah dann im Nachhinein ein wunderbares, mir sehr sehr gefallendes Resultat hierin.
Ist es nicht schon immer so gewesen, dass wir Situationen nacheinander in gewissen Zeitabständen erleben und irgendwann sehen wir dann das Ende vom Lied und sind dann völlig verblüfft, wie das so passieren konnte. Wo wir uns doch am Anfang davor scheuten, eben genau diesen Weg einzuschlagen?!
Im Jahre 2005 erlebte ich eine so große familiäre Niederlage in meinem Leben, dass ich mich entschloss, von nun an nur noch meiner Intuition und sehr klaren inneren Stimme folgend zu leben, anstatt weiterhin in emotionaler Übereinstimmung mit meinem Umfeld. Dieses wach gerüttelt werden war einfach ein Wunder, welches mich heute noch in Erstaunen versetzt.
Ich war baff, vieles in mir waren Reaktionen darauf, wie mich meine Umwelt sehen wollte, doch ich war viel viel mehr als das. Meine Intuition machte mir klar, dass sich der innere Kurs geändert hatte. Ich lebte zwar nach deren Vorstellungen, doch ich tickte innerlich so ziemlich anders, als mein Umfeld.
In diesem Jahr bemerkte ich ebenfalls, dass ich finanziell abhängig war und das obwohl ich bereits meine erfolgreiche Lehre als Bürokauffrau abgeschlossen hatte und in den renommiertesten Firmen gearbeitet und guten Lohn erzielt hatte. Als dann 2002 meine Tochter, 2003 mein Sohn zur Welt kam, war komplett Schluss mit meinem Bürokauffrau-Dasein, ich spielte nämlich die brave Hausfrau. Dies war zu damaligen Zeiten so ziemlich üblich, dass der Mann der Pasha war und daher die Ehefrau sich in die Hausfrauenrolle automatisch hineinzischte.
2005 verfiel ich in eine Depression, da zwei Kinder nacheinander “zu viel” für mich waren und der Vater der Kinder ‘nur Zeit und Augen für seine Arbeit’ hatte, Workaholic nennt man heute diese Arbeitsverliebtheit. Ich hatte ja außerdem noch ein weiteres Kind “der Große”, so nennen ihn die kleineren Kinder. Unser Großer ist mittlerweile 28 Jahre alt und lebt sein eigenes Leben. Mir schien damals alles über den Kopf zu wachsen.
Natürlich weiß ich heute, dass die damaligen Depressionen nicht erst 2005 entstanden sind, sondern sie rührten von meinem stark überfordert sein aus meiner Kindheit hervor, da ich für meine drei Geschwister die Babysitterin spielen musste. Heute ist mir auch bewusst, warum ich depressiv wurde: Es zeigte mir einfach, dass das, so wie ich lebte nicht naturgemäß war und ich wurde liebevoll – per Depression – aufgefordert zu klären, was genau nicht so lief, wie es die Natur für mich vorgesehen hatte.


Anschließend kam meine Intuition zu Wort und ich hörte meinen Entschluss: “Ich befreie meine Seele von ihren Masken und erbaue meine finanzielle Existenz von Neuem auf! Ich lasse jegliche Masken fallen und beginne von Neuem!”
Einige wichtige Ziele fielen mir ein, die Zeit meines Lebens mich schon immer begleitet hatten, all dies sah ich zum ersten Mal und war erstaunt. Diese Begabungen waren jene Fähigkeiten, die ich als ‘Anlage’ sehr gut beherrschte, zu meinem Glück!:
1) meine Sprachbegabung,
2) die Lehren der Psyche,
3) selbstständige Arbeit auf die Beine zu stellen.
Diese Berufe waren mir einfach angeboren. Beides beherrschte ich mit Links und sie erfüllten mich so sehr und das ging jahrelang so. Wirklich es gab nichts, welches mich so sehr erfüllte, wie die Leidenschaft für die Sprache oder die Lehren der Psyche. Heute weiß ich, diese psychischen ‘Anlagen’ waren eindeutig die ersten Signale und Stärken, die mich zu meiner Berufung und heutigem Beruf geführt hatten.
2008 waren ich und die Kinder dann so weit, dass ich mich in die Fernlehre als Psychotherapeutin stürzte. 2012 besuchte ich die Paracelsus Schule, um mein Dasein als psychologische Beraterin zu ergründen. Mein Selbststudium ging anschließend los und danach absolvierte ich etliche Seminare, Supervisionen und Kurse.
Im Dezember 2015 mietete ich meine Praxis, richtete sie nach meinem Geschmack ein und tüftelte an weiteren Geschäftsideen. Denn ich entschloss mich vor etwa 7 Jahren für eines meiner weiteren Träume: Mit meinem Laptop quer durch die Welt, der Welt ‘Symposien zur Entfaltung der Persönlichkeit’ anzubieten und zwar egal, in welchem Land ich mich befand, ob Tokio, Afrika, Russland oder in der Türkei. Wichtig war, dass ich physisch beruflich von Nirgends abhängig war.
Wirklich, ich weiß nicht mehr, wie oft ich während all den Jahren meinen Denkmustern in die Netze fiel und wie oft ich am Boden zerstört war und mühsam mich wieder aufraffen musste, um am Ball und am Ziel zu bleiben. Erst vor kurzem verriet mir mein Unterbewusstsein während eines meiner Selbsterfahrungsprozesse (Talenterkennung), als ich ein Monat alt war und zur Oma in die Türkei kam, dass ich mich dann als Baby so “abgeschoben” und mich völlig mutterseelenallein fühlte, da bildete sich aus diesem Schmerz eine Stärke, welches sich so anfühlte “egal weshalb ich falle, ich stehe sofort wieder auf und verfolge mein Ziel weiter!” Dies nennt man die Resilienz: die psychische Widerstandskraft. So ein Wunder. Das Gehirn vergisst nichts und rettet sich selbst aus jedem Drama heraus, vorausgesetzt wir sind offen hierfür! Vielen Dank für so viel Erkenntnis!!
Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.
Marie von Ebner-Eschenbach

Um meine Ziele dauernd zu verfolgen, wurde ich mit so viel Kraft beschenkt: Die Geduld. Jahre brauchte es, bis ich die Geduld erlernte. Ich war immer und immer wieder in Hast und Hektik, welches mich sehr überforderte. Heute bin ich so glücklich darüber, dass ich gelernt habe, noch mehr Geduld in mir walten zu lassen. Denn Geduld hilft mir der Panik und dem inneren Seelenamok eins auszuwischen. Geduld erweitert meinen Horizont bringt mich zur Ruhe und zu Frieden und zur inneren Stimmigkeit.
Es vergingen Jahre, an denen ich fleißig meine Bekräftigungen übte und übte. Denn meine Gedankenwelt war damals übersät von negativen Gedankengängen, die mich andauernd lähmten, da kamen mir meine Ziele wie Fata Morganas vor. Hinzu kam, dass mein Mann ein Meister der negativen Worte ist, jedesmal riss er meine Motivation hernieder. Alles Gute erstickte er im Keim, doch auch da verfolgte ich konsequent mein Ziel. Irgendwann da wusste ich auch, warum er all das tat: Er verhalf mir, zu lernen, an mich und an meine Metapher zu glauben.

Ich bin meinem Gott, dem Universum, der gebärenden Erde, dem Leben und allen schönen Dingen dieser Welt so sehr dankbar, dass es mich im Jahre 2005 mein Geldmangel-Muster erkennen ließ. Somit bemerkte ich, dass eines meiner größten Schmerzen die finanzielle Abhängigkeit zuerst an meine Eltern, dann an meinen Mann es war, welches mich aufhielt, in Vertrauen und selbstbewusst zu leben. Der krankhafte Umgang mit Geld brachte meine Abstammungsfamilie damals in andauernde Notsituationen, all diese Muster übernahm ich als Lernerfahrung. Heute weiß ich, dass Geld lediglich ein ‘Austauschmittel’ in meinem Lebensfluss ist. Der eigentliche Reichtum ist das Gefühl der
Liebe und des Friedens in mir. Geld ist jene Illusion der Angst, mit dem wir uns vehement davon abhalten lassen, tiefe heilende Gefühle fühlen zu können. Wir denken, wenn wir Geld haben ist unser Überleben gesichert. Nein! Unser Überleben ist dann gesichert, wenn wir tiefe Liebe fühlen. Liebe befähigt uns dazu, mit Spiel und Spaß unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Und wenn das Muster der Illusion des Geldes in uns waltet, lähmt dies unsere Wahrnehmung so sehr und wir denken dann, “Geld ist alles! Es sichert meine finanzielle Existenz.” Nein! Tiefe authentische Liebe sichert mein Leben. Die Liebe zu meiner Arbeit lässt meinen Lebensunterhalt verdienen, sie ist der eigentliche Motivator. Die Natur hat die Liebe für die Menschen vorherbestimmt, nicht die Illusion des Geldes ‘Geld sei alles.’ Als Beispiel sei hier Mutter Teresa erwähnt.
Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünf Mal am Tag einem Menschen zu, dem Du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen.
Mutter Teresa
Wir können keine großen Dinge vollbringen – nur kleine, aber die mit großer Liebe.
Mutter Teresa

Doch zurück zur Berufung: Bitte bedenke, willst Du eine Arbeit tagtäglich ausüben, welches Dir evtl. schon längst zum Halse raushängt?
Willst Du wirklich noch lange gegen Deine wundervolle innere Wahrheit, Talente und Weisheit leben? Jeder Mensch besitzt individuell auf ihn abgeschnittene Talente und Fähigkeiten.
Gib Dir bitte die Chance, diese Potenziale, Stärken, Kräfte und Freiheiten aus Deinem Innerem heraus ans Tageslicht zu befördern. Das ist Authentizität.
Es ist machbar!: Dass, auch wenn ich eher Angst vor Neuland habe, dies zu überwinden und die Symbolik und das Wunder, welches hinter dieser Angst auf mich wartet, anzutreffen.
Das Verlassen von veralteten Zonen ermöglicht mir das Gegenüberstehen gen meiner neuen Komfortzonen.
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Franz Kafka

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29.05.2017