Kraft der Dankbarkeit

Kraft der Dankbarkeit

Was bedeutet eigentlich für mich die Dankbarkeit?

Nun, ich bin sehr dankbar dafür, dass sich so vieles in meinem Leben, dank der Psychologie, weg vom vielen tiefen seelischem Schmerz, hin zu mehr Lebensfreude, Zufriedenheit und Geborgenheit sich manifestiert hat.

“Ist so etwas überhaupt möglich?!”, dachte ich ganz am Anfang, als ich zisch Mal das gleiche las, dass es die innere Einstellung, sprich das “so wie man die Dinge sehe” dafür verantwortlich seien, wie man fühle, denke und handele. Es kam mir alles wirklich so Unglaubhaft und völlig Lachhaft vor, dass es daran liegen solle. Heute, heute lache ich über meine Zweifel von damals!

Ich konnte es kaum verstehen, da ich damals davon ausging, dass nur die eine Vorstellungs- und Glaubenswelt – nur – von mir existiere, in der ich aufgewachsen war: Im Anschluss lernte ich dann, dass es unzählige andere Wertvorstellungen und Glaubenswelten gibt, nämlich 7 Milliarden und etlich weitere!

Meinem inneren starken Drang verdanke ich es, dass der Gedanke von “warum verhält sich der Mensch so, wie er sich verhält?” sich durch mein ganzes Leben wie ein roter Faden durchzog. Später erfuhr ich, es war die Lehre der Verhaltensforschung, welches mich so sehr faszinierte. Ja, eindeutig es formte und prägte mein Leben bis auf den heutigen Tag.

Ich war überwältigt von der Masse der Dinge, die da in mir passierten. Erst da bemerkte ich, dass ich völlig fast abgeschottet vom Rest der Welt gelebt hatte. Meine Herkunftsfamilie hatte es wirklich geschafft mir einzuhämmern, dass nur deren Leben für mein Leben von Bedeutung sei. Doch wo war denn eigentlich mein Leben, ja eins, dass nur mir persönlich gehörte?!

Besten Dank dafür, dass ich heute so lebe, jawohl!, ich bin tausendmal erfüllter! Danke, dass ich, “Ich” bin, nämlich Ayla!

Dankeschön dafür, dass ich so wissensdurstig und wissbegierig bin, welches mich zu meinem Lesewurm Dasein führte:

Vielen Dank für all die wundervollen unzähligen Bücher, die mich in meiner sehr schwierigen Lebenslage als “treue Freunde” immer und ewig begleiteten! Vielen Dank sowohl an alle Autoren dieser zauberhaften Bücher, als auch deren unschätzbaren, wertvollen Erfahrungen! Danke auch dafür, für die geheimnisvollen Kräfte, die im Hintergrund bewirkten und mitwirkten, dass diese Bücher überhaupt “geboren” werden konnten. In denen ich oft las, “dass es tatsächlich möglich sei, den Garten péu a péu vom Unkraut befreien zu können”.

Tausend Dank dafür, dass ich eine Resilienznatur und eine Ausdauerfreudige bin! Diese Kräfte haben mich gelehrt, dass es eine Stärke ist, zwar herunter zu fallen, dann ein wenig zu trauern, am Ende aber doch wieder aufzustehen um den Weg erneut zu beginnen.

Heute kann ich es viel besser einordnen, weil ich den Unterschied zwischen dem Damals und dem Heute sehr klarer und deutlicher sehe: Wirklich, es gab ab meinem Dasein bis zu meinem 17. Lebensjahr, keinen einzigen Tag, an dem ich mich erinnere, dass ich aus dem Herzen heraus schallend lachte. Mein Leben war ziemlich geprägt von tiefer Hoffnungslosigkeit, ewiger Trauer, fehlender Lebensfreude und von Selbstsabotage.

Wenn ein Wunder in der Welt geschieht, geschieht es durch liebevolle, reine Herzen.
Johann Wolfgang von Goethe

Ich danke sehr dafür, denn die Natur schenkte mir auch ein immenses Gefühl des “Infragestellens in Bezug auf Gott und die Welt”. All das Elend, welches ich in meiner Herkunftsfamilie durchlebte, bezwang und führte mich dazu, mich zu fragen “was ist Lebensfreude, gibt es so etwas überhaupt, wenn ja, wie kommt man zu dieser Lebensfreude?” Diese eine Frage führte mein Leben zum Durchbruch: Ich durchbrach sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes, meine Schale aus Stein, um zu sehen, was es noch alles auf dieser Welt zu sehen gibt.

Demletzt erst habe ich gelesen, dass in jeder Freude auch die Dankbarkeit mitschwinge, wie wahr!…Um nochmal daraufhin zurückzukommen, zur Lebensfreude erlangte ich ziemlich langsam. Denn, erst galt es, Tag um Tag das ‘Unkraut’ aus meinem Garten zu entfernen, damit ich die Blümchen einpflanzen konnte, die mein Herz so sehr erfreuten: Das Unkraut waren die unzähligen Denkmuster, die ich durch Lernerfahrungen resultierend aus der Herkunftsfamilie gesammelt hatte. 2005 fing dann mein tiefgründiger Selbsterfahrungsprozess intensiv an.

Vielen Dank, für so viel liebevolle und wertvolle Unterstützung!:

Ich besuchte zwischendurch etliche Lehrgänge, Ausbildungen, Schulungen, Kurse und Seminare. Ich nahm an Selbstreflexions-Gruppen und Supervisionen teil. Das Zusammenkommen mit Gleichgesinnten war einfach Klasse! Denn, hier ist jeder auf seelisches Wachsen und Gedeihen hinaus; jeder versteht den anderen. Und vor allem der enorme wertschätzende Umgang während diesen Selbsterfahrungen, führte einfach dazu, dass ich meinen tiefsten Verletzungen endlich einen Raum und einen Namen geben konnte, so durch heilten

Die Zusammenkunft mit Gleichgesinnten ist für mich sehr heilig. Denn Schmerzen, die ich jahrelang in mir trug und unterdrückte, brauchten viel Verständnis und Trost, damit sie überhaupt wieder hochkommen durften, schließlich lernte ich ja Jahre zuvor, über jeden menschlichen “Fehler” zu schweigen. Denkmuster sind heute für mich eindeutig jene Gefühle/Gedanken der Vergangenheit, die mich zur heutigen Ayla machten; es sind unschätzbare, wertvolle Erfahrungen. Vielen vielen Dank für diese wundervolle Einsicht.

Man sollte Anteil nehmen an der Freude, der Schönheit, der Farbigkeit des Lebens.
Oscar Wilde

Dankbarkeit bedeutet für mich heute, dass ich mich für all die Dinge/Situationen/Gegenbenheiten in meinem Leben herzlich bedanke, an denen sich mein Herz erfreuen durfte, trotz dessen, das ich nebenbei doch so viel Leid erfuhr. Die Kraft der Dankbarkeit zog noch mehr und noch mehr wundervolle Gefühle der Zufriedenheit, der Zuversicht, der Liebe, der Geduld, des Mitgefühls und der Freude mit sich in mein Herz.

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Christian Morgenstern

Trainerin für Persönlichkeitsentfaltung

29.05.2017